Medial hat der Schritt der Bundesregierung keine allzu große Beachtung erfahren, aber: Erstmalig können Bürger auf YouTube Fragen an die Bundeskanzlerin richten und niemand anderes als die Netzgemeinde wählt aus, welche der eingereichten Fragen Angela Merkel beantworten soll.
Laut Teilnahmebedingungen sind lediglich ein Mindestalter von 18 Jahren (oder Elternbestätigung), die Netiquette und das Abstimmungsergebnis ausschlaggebend für die Weiterleitung und Beantwortung der Fragen. Bei Erfolg soll das Modell etabliert werden. Durch die Nutzerabstimmung hat die Bundesregierung ein großes Maß an Regulationsmöglichkeiten abgegeben – ein Zugewinn für die ePartizipation. Aber ist sie sich dessen wirklich bewusst? Mit dem heutigen Einsendeschluss wurde die Annahme weiterer Bürgerfragen eingestellt und nun bleibt es spannend welche Fragen „durchgestellt“ werden, wie die Kanzlerin antworten wird und vor allem wie die Resonanz der Nutzer ausfällt.
(Artikelbild: Screenshot der Ankündigung im YouTube-Kanal der Bundesrgierung)